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Grundvoraussetzung für die Funktionalität aller Zipp Wachse ist eine fachgerechte Präparation und Verarbeitung.
Nachfolgende Empfehlungen aus dem Hause Zipp sollten dabei unbedingt beachtet werden.
Ein Wachsen der Ski ist im Übrigen auch bei allen Klassik NoWax-Ski wichtig. NoWax bedeutet, dass der Ski kein Steigwachs oder Klister in der Zone unter dem Bindungs- bzw. Abstossbereich benötigt, wenn es bergauf geht. Der NoWax-Ski hat dafür mechanische Hilfen wie Schuppen oder Vliese, die ein Zurückrutschen im Anstieg verhindern können. Ein Gleitwachs wird beim NoWax-Klassik Ski ebenfalls auf der gesamten Lauffläche aufgebracht, der ein Vereisen/Zusetzen der Steigzone verhindert.
Grundsätzlich muss der Belag sauber und fettfrei sein. Nur so lässt sich eine optimale Haftung und Benetzung des Untergrunds erzielen. Auswachsen mit einem Heißwachs und gründliches Ausbürsten bieten dafür die besten Voraussetzungen. Der Belag kann auch mit zwei Schichten G und anschließendem Ausbürsten gereinigt werden.
Nun kann das für die Bedingungen geeignete Wachs aus der G-Serie aufgetragen werden. Besser ist es, zwei bis drei dünne als eine dicke Schicht aufzutragen. In welcher Richtung der Schwammaufträger bewegt wird, ist nicht wichtig. Wenn eine Schicht getrocknet ist (ein weißer Film wird deutlich sichtbar), verkorkt man sie mit einem Hand- oder Rotorkork oder einem Rotorvlies. Danach wird die zweite und evtl. eine dritte Schicht genauso aufgetragen. Die Trocknungszeiten zwischen den Arbeitsgängen liegen je nach Raumbedingungen bei 5 bis 10 Minuten.
Nach dem letzten Verkorken sollte der Ski mindestens 15 Minuten ablüften, bevor man mit dem Ausbürsten beginnt. Für Flüssigwachse eignet sich dazu für den ersten Arbeitsgang die Naturborste, danach die Finishbürste weich. Zum perfekten Abschluss kann in einem dritten Arbeitsgang die Finishbürste Ultrafein eingesetzt werden.
Während des Vorgangs des Ausbürsten empfehlen wir das Tragen einer Feinstaubmaske.
Nun ist der Ski bereit für einen ganzen Tag auf der Piste oder 30 bis 40 km auf Langlaufski. Der Wettkämpfer sollte nach der Basispräparation noch das passende Rennwachs auftragen.
Nach dem Wachsvorgang kann mit dem Einbringen einer Struktur in den Belag das Gleitverhalten des Skis auf die unterschiedlichen Schneebedingungen angepasst und noch einmal deutlich verbessert und optimiert werden. Hierfür wird ein Strukturgerät verwendet, mit dem die Reibung oder „Saugwirkung“ zwischen Schnee und Ski minimiert wird, um somit höhere Geschwindigkeiten zu erreichen.
Nach dem Einbringen der Struktur wird noch einmal mit der feinen Bürste 1-2 Mal von vorn nach hinten über den Ski gefahren.