1. Klennower Rollskimarathon

am 24. April 2017

Die IGAS Wendland veranstaltete am vergangenen Sonntag den 1. Klennower Rollskimarathon. Gelaufen wurde im niedersächsischen Wendland ausschließlich in der klassischen Technik.
Bereits zu Beginn des Rennens bestimmte ein Trio an der Spitze das Geschehen. Nach etwas mehr als einem Drittel der Renndistanz konnte sich dann Klaus Baacke aus dieser Dreiergruppe etwas lösen. Der Athlet vom Thüringer WSV Ruhla baute seinen Vorsprung bis ins Ziel auf knapp zweieinhalb Minuten aus und sicherte sich so den Sieg bei dieser Premierenveranstaltung. Den zweiten Platz belegte Peter Eich (Oberammergau) vor Falk von Rechenberg aus Lüneburg, der als Dritter die Ziellinie überquerte.
Im Frauenrennen holte sich Tina Willert vom SV Lützel den Gesamtsieg vor Sylvia Rosenau aus Ruhla.

 

Bericht Stefan Eich

Vor diesem Rennen wurde im xc-ski.de Forum sehr viel diskutiert, wie und unter welchen Bedingungen dieser Wettkampf stattfinden soll und kann.
Der Organisator, Detlef Boick, ist ein absoluter Neuling, was den Skirollersport betrifft, nicht aber im Organisieren von Wettkämpfen.
Die Startliste meldete 19 Starter, von denen letztendlich 2 abgesagt haben und auch Detlef selbst, krankheitsbedingt, nicht an den Start gehen konnte, d. h., dass sich 16 Rollskisportler diesen 42,195 Km stellten.
Auch wenn wir (wieder einmal) die weiteste Anreise von allen Teilnehmern hatten, ließ es sich Peter und ich nicht nehmen, daran teilzunehmen! Mit auf dieser Reise waren unsere Ehefrauen Luise und Heidi, die auch unsere Betreuung übernehmen. An dieser Stelle ein erneutes vielen Dank!!!
Die Wetterprognose für diesen Sonntag war sehr durchwachsen. Fast täglich änderten sich die vorhergesagten Temperaturwerte und die Niederschlagswahrscheinlichkeit. Nicht geändert hatten sich die Windwerte, die während des ganzen Rennens konstant heftig blieben. Die Temperatur pendelte sich bei 6-8 Grad ein und außer einen kleinen Graupelschauereinlage, die sich wie Nadelstiche auf der Haut anfühlte , ging es trocken von statten.
Mein eigenes Verschulden war es, dass nicht pünktlich um 10 Uhr, wie vorgesehen, gestartet werden konnte, sondern 5 Minuten später! (Hätte meine Schuhe halt doch mitnehmen müssen!! 😉 ) An dieser Stelle möchte ich mich nochmals dafür entschuldigen und gleichzeitig für diese Sportlichkeit bei allen Startern bedanken!!! Damit wir die Summe von 42, 195 Km erreichten, wurde ca. 1 Km vor der Start- u. Ziellinie gestartet, um dann eine ca. 3,7 Km-Runde 11 mal zu absolvieren. Dieser kleine Rundkurs war zur Hälfte mit starkem Gegenwind und in der anderen Richtung mit leichter Windunterstützung zu laufen. Der Asphalt war nicht der glatteste, aber dennoch gut befahrbar und es war nur ein kurzer Abschnitt von ca. 150 Metern, der matschig war.
Bis auf einen Teilnehmer, der nach 8 Runden das Rennen beendete, haben alle 13 Männer und beide Frauen gefinisht! Nachdem der letzte Rollerer im Ziel war ging es auch schon mit der Siegerehrung los. Peter, der mit seinen langsamen Trainingsrollern lief, wurde Gesamtzweiter und ich lief als 7. über die Ziellinie. Den äußeren Umständen entsprechend waren wir beide zufrieden und wissen, was wir für den 21. Mai ändern müssen und auch werden.
Jeder Teilnehmer erhielt eine Urkunde und eine vergoldete Skirollerrolle. Des Weiteren wurde noch ein Sachpreis, für einen Teilnehmer sowie für einen Helfer (es waren fast so viele Helfer im Einsatz, wie Teilnehmer!!), verlost! So ein kleines Erinnerungsgeschenk finde ich eine großartige Geste! Detlef, vielen Dank dafür!
Für den ersten deutschen Skiroller-Marathon war es eine gelungene Veranstaltung. Nur schade, dass diese Chance so wenig Sportler genutzt haben.
Nichtsdestotrotz werden wir nächstes Jahr wieder Gäste der Lüneburger Heide sein!!

Klennower Rollskimarathon

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